In und um Irrhausen herum laden herrliche Wanderwege ein um die Natur im Irsental kennenzulernen.
Hier finden Sie weitere Informationen und Vorschläge:
Eingebettet im romantischen Irsental, ist Irrhausen ein schöner Ausgangspunkt für Wanderungen. Der 34er folgt nacheinander den Tälern der Irsen, des Busbachs, des Frohnseifen, des Holmicht und schließlich des Mannerbachs. Waldreiche Abschnitte wechseln mit blumenreichen Auenwiesen und Feldern, an deren Ränder sich des Öfteren Rehwild blicken lässt.
Eines der idyllischsten Täler der Eifel wartet darauf, bei dieser Wanderung im NaturWanderPark delux entdeckt zu werden: das Irsental. Der Erlebnisbogen spannt sich von beeindruckenden Rundblicken bis hin zu ehemaligen Mühlen, die in dem malerischen Talgrund heute zur Einkehr einladen. Geadelt wird dieses herrliche Tal durch das Naturschutzgebiet „Ginsterheiden“ mit seinen Steppenrasen, Weißdorngebüschen und den im Frühjahr golden blühenden Ginsterbüschen – dem „Eifelgold“. Das Irsental ist nicht nur berühmt wegen seiner fossilienreichen Tonschieferfelsen, sondern auch wegen der fast 550 Schmetterlingsarten, von denen 145 auf der Roten Liste vom Aussterben bedrohter Arten stehen. Das Erholungsgebiet Irsental mit seinem Stauweiher und einem naturkundlichen Rundweg lädt ein zu einem erholsamen Picknick.
Der Wanderweg umrundet den rund 1.000 Einwohner zählenden Ort Daleiden. Talwärts trifft der Weg auf den Mühlbach, dem er bis zu seiner Quelle bei Reipeldingen folgt. Anschließend geht es gemächlich bergab ins Tal der Irsen. Kurz vor Irrhausen führt der Weg durch Waldabschnitte wieder zurück nach Daleiden.
Diesen Rundweg könnte man auch Drei-Bäche-Pfade nennen, folgt er doch über weite Strecken dem Eschbach, der Irsen sowie dem Mannerbach. Start und Ziel liegen in Reiff, einem ländlich geprägten, kleinen Ort auf etwa 510 mNN.
Das Irsental im nördlichen Teil des Naturpark Südeifel ist mit seiner artenreichen Tier- und Pflanzenwelt ein ideales Ausflugsziel. Startpunkt des 1,4 Kilometer langen, stufenlosen Komfort-Wegs ist das beeindruckende „Tal der 1000 Schmetterlinge“ in der Nähe von Irrhausen. In dem Tal leben zahlreiche unterschiedliche Arten von seltenen Großschmetterlingen. Ein Drittel davon steht auf der Roten Liste von Rheinland-Pfalz. Folgt man dem Rundweg weiter, kommt schon bald der Stausee Irrhausen in Sicht.Eine Besonderheit auf dem Weg ist sicherlich die teilweise überdachte Brücke, von der aus man die Fischtreppe und oft auch Libellen beobachten kann.
Am Weg befinden sich Tische und Bänke für ein Picknick, die extra für den Naturpark Südeifel entworfen wurden. Es wurden Armlehnen an den Bänken angebracht, außerdem ist der Tisch für Rollstuhlfahrer unterfahrbar.
Die Zertifizierung des Komfort-Wegs nach den Qualitätskriterien „Reisen für Alle“ erfolgte im November 2020. Der Rundweg ist zertifiziert worden als „teilweise barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung und teilweise barrierefrei für Rollstuhlfahrer“.
Parkmöglichkeiten bestehen direkt auf dem Wanderparkplatz oder beim Campingplatz. Ein WC für Menschen mit Behinderung ist ebenfalls am Campingplatz vorhanden.
Wegekreuz-Wanderweg (Audiotour)
In der Eifel wurden über Jahrhunderte hinweg an geheimnisvollen Kreuzungen, an denkwürdigen Erinnerungsstätten oder an Orten mit unglückseligen Vorfällen christliche Symbole, Kreuze oder Kapellen errichtet. Sie bitten den Vorbeigehenden um ein Gebet. Zu den sogenannten sieben Fußfallkreuzen finden in Irrhausen seit Jahrhunderten die alljährliche Fronleichnams- und die Gelübde-Prozession statt.
Das Beten an „Fußfallkreuzen“ ist in intakten Dorfgemeinschaften ein alter Brauch, der ausdrucksvoll dörfliches Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl dokumentiert .
Die ältesten Kreuze reichen zurück bis zu den Pestjahren 1636/37.
Eine Erklärung zu den einzelnen Kreuzen geben Ihnen die Infotafeln sowie Audiodateien, die Ihnen die Bedeutung der christlichen Kultur der Eifel erläutern.
Der Wegekreuz-Wanderweg ist wie ein dreiblättriges Kleeblatt rund um Irrhausen angelegt – der Wanderer kommt immer wieder zurück zum Dorf. So können auch Teilstücke des Weges erwandert werden. Für Familien eignet sich besonders das Teilstück ab der Einmündung der B410 zur Straße „Auf der Neuwies“. Nach einem längeren moderaten Aufstieg über einen asphaltierten und damit „kinderwagenfreundlichen“ Weg wird die Familie mit einer Picknickstelle an einem tollen Aussichtspunkt belohnt.
Startpunkt ist auf dem zentral gelegenen Dorfplatz. Dort befindet sich auch eine Übersichtstafel.